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Die (neuen) Bundesjugendspiele 2023

Bei bestem Wetter für sportliche Betätigung ging es am 10. Mai auf den Sportplatz. Die Bundesjugendspiele standen an, diesmal aber in ganz neuem Glanz. Die Spiele sollten sich weniger an einem Gütemaßstab mit festgelegten Punkten orientieren und mehr den Vergleich zwischen den SchülerInnen anstreben. So war schon im Voraus klar, dass 20% der Kinder einer Stufe eine Ehrenmedaille bekommen würden, 50% eine Siegerurkunde und 30% eine Teilnehmerurkunde. Aufgeteilt wurde der Vergleich noch einmal zwischen den Geschlechtern, sodass den Mädchen die gleiche Anzahl Urkunden zustanden, wie den Jungen.

Doch diese Neuerung war nicht die einzige. Auch die Disziplinen waren nicht mehr die altbekannten. Zwar ging es weiterhin ums Werfen, Springen, Sprinten und ausdauernd Laufen, doch gab es Möglichkeiten oder aber verpflichtende Vorgaben diese Disziplinen anders umzusetzen. So wurde zum Beispiel in Zonen gesprungen und geworfen. Die drei besten der vier Versuche wurden zusammenaddiert und ergaben die Gesamtpunktzahl für die jeweilige Disziplin. Beim Sprint galt wie üblich: „je schneller, desto besser“ und so war hier die kürzeste Zeit mit der besten Platzierung versehen. Der Ausdauerlauf zielte nicht mehr auf Sprint-Ausdauer, also eine vorgegebene Strecke so schnell wie möglich zu erlaufen, sondern auf die Langzeitausdauer. Das Tempo durfte über 10 bzw. 15 Minuten selbstständig gewählt werden, Ziel war es durchzuhalten und nicht einmal zu gehen oder stehen zu bleiben. Wer hier bis zum Ende durchhielt, bekam die volle Punktzahl und war für diese Disziplin ganz weit oben, egal ob in dieser Zeit 4 Runden oder 14 gelaufen wurden.

Den Start machten an diesem bewölkt-frischen Mittwoch die Erst- und Zweitklässler, die mit Unterstützung der SporthelferInnen der Gesamtschule in die Grube sprangen und die Bälle über den Rasenplatz warfen. Durch das gutstrukturierte Rotationsverfahren waren die fünf Klassen schon fast mit allen Disziplinen durch, ehe die Dritt- und Viertklässler eine Stunde später dazustießen. Während die Großen dann sprangen und warfen, fanden die Erstklässler sich an der Startlinie ein und begannen nach einer kurzen Einweisung den abschließenden Ausdauerlauf. Durch die Sportlehrerin Paulsen angeführt, wurden die Kinder in ihrer ersten Runde stark ausgebremst, doch die Hoffnung war, dass keines der Kinder sich durch zu schnelles Laufen bereits in der ersten Runde müde lief und dann auch ein guter Läufer oder eine gute Läuferin die 10 Minuten nicht durchhielt. Die Zweitklässler wurden durch die sportlichen Klassenlehrkräfte Januszewski und Wilharm durch ihre erste Runde gebracht.

Als die Erst- und Zweitklässler schon wieder auf dem Rückweg zur Schule waren, konnten auch die Drittklässler ihre nun 15 Minuten starten. Auch hier lief wieder Frau Paulsen vor und bremste. Die Viertklässler wurden von Ransiek und Müller angeführt. Stolz konnten wir feststellen, dass unsere Schule neben einem sehr sportlichen Kollegium auch sehr sportliche Kinder hat. Das sportliche Ziel, sein eigenes Alter in Minuten laufen zu können, konnten viele Kinder übertreffen, sodass es massig erste Plätze in der Ausdauer-Disziplin gab.

Am 22. Mai wurden dann feierlich die Ehrenurkunden auf dem Schulhof vor der ganzen Schule verteilt, ehe es in den Klassen nicht minder feierlich mit der Vergabe der Sieger- und Teilnehmerurkunden weiterging. Das sportliche Event hat Lust aufs nächste Jahr gemacht, auch wenn dann ein paar Sonnenstrahlen mehr den Vormittag erhellen dürfen.